Unterricht/ Differenzierung

Unsere Schule wird im offenen Ganztagsunterricht als verlässliche Halbtagsschule (7.30 - 13.30 Uhr) geführt. Seit dem Schuljahr2008/2009 wurde die Flexible Anfangsphase für den 1. und 2. Jahrgang angeboten, jedoch wird seit 2011 wieder in jahrgangsbezogenen Klassen unterrichtet. Der Unterricht dieser Klassen wird täglich 2 Stunden durch die Erzieher/innen des Hortes unterstützt. Für Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe findet der Unterricht ein- bis zweimal wöchentlich bis 14.30 Uhr (7.Stunde) statt. Da unsere Schüler unterschiedlichste Voraussetzungen und Lernerfahrungen mitbringen, haben auch Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen ihren Platz an unserer Schule gefunden. Alle Schüler werden entsprechend ihren Möglichkeiten differenziert gefordert und gefördert.

Projekte

Durch die Vielfalt der Unterrichtsprojekte bietet sich den Schülern ein Facettenreichtum. Unsere Unterrichtsprojekte sind:

  • Büchereibesuche / Leserolli
  • Durchführung der Hamburger Schreibprobe zu den vorgegebenen Zeiträumen.
  • Gesundes Schulfrühstück
  • Klassen und klassenübergreifende Projekte entsprechend der Jahreszeiten wie Herbst, Winter, Weihnachten, Adventssingen, Frühling…
  • Teilnahme am Känguru- Wettbewerb (Mathematik)
  • Zusammenarbeit mit der Gartenarbeitsschule des Bezirkes u.a. zu den Themen Mikroskopieren, Töpfern, Papier schöpfen, Brot backen,…
  • Teilnahme am Zirkusprojekt
  • Sportwettkämpfe jahrgangsweise/ Bundesjugendspiele
  • Klassenfahrten
  • Ausstellungsbesuche aktueller Kunstausstellungen

Im Laufe des Schuljahres gibt es vielfältige Veranstaltungen an unserer Schule. Diese werden aktionsbegleitend von den Klassen vorbereitet und durchgeführt.

  • Lesewettbewerbe innerhalb des Jahrgangs Klassen 3-6 schulintern
  • Teilnahme an den Neuköllner Lesewettbewerben für die Jahrgänge 3 und 6
  • Vorlesen jahrgangsgemischt auf den Gängen (vorweihnachtlich)
  • Besuch des Literaturfestivals im Herbst
  • Autorenlesung an der Schule
  • Vorbereitung der alljährlichen Feiern der Schulfamilie wie Einschulung und Verabschiedung der 6. Klassen, Faschingsfeiern, Adventssingen
  • Bundesjugendspiele

Der Schule ist ein Hort zugeordnet, in dem die angemeldeten Schüler je nach bezahltem Zeitmodul zwischen 6.00 Uhr und 18.00 Uhr von erfahrenen Erzieher/innen angeleitet werden Hausaufgaben zu erledigen, gemeinsam zu spielen, lernen respektvoll miteinander umzugehen, Dinge pfleglich zu behandeln und an Projekten teilzunehmen. Im Hort sind 10 Erzieher/innen, davon eine koordinierende Erzieherin, tätig. Der Hort verfügt über ein Büro, eine Mensa, eine kleine Turnhalle. Alle Kinder bekommen ein warmes Essen, die Küche befindet sich auf der Hortetage. Der Hort arbeitet "offen" ohne feste Gruppen. Die Räume werden als Funktionsräume genutzt: Kicker- und Bauraum, Puppenraum, Hausaufgabenzimmer, Atelier, Keller mit Werkbank, Ruheraum. Der Schwerpunkt der Hortarbeit liegt bei den Hausaufgaben. Weitere Angebote sind: Ferienbetreuung, Hortreisen, Leseabende und -nächte, Fußball, Training im Verkehrsgarten, Werken, Töpfern, Schwimmen, Basteln, Ausflüge, Kindergeburtstage feiern, Projektarbeit unter Einbeziehung der Jahreszeiten, "Leseoma" und Computer. Aus diesen Angeboten können die Schüler täglich wechselnd ihre Freizeit gestalten. Alle Erzieherinnen stehen für Elterngespräche / Erziehungshilfen zur Verfügung. Für die Ferienbetreuung besteht eine Kooperation mit zwei weiteren Grundschulen aus der näheren Umgebung.

Nach einer internen Evaluation einigte sich die Gesamtkonferenz der Löwenzahn-Schule auf die folgenden Schwerpunkte für ihre künftige Arbeit:

1. Leseförderung
2. Gewaltprävention

In allen Unterrichtsfächern kommt der Leseförderung eine besondere Bedeutung zu. Durch vielfältige Aktivitäten und Projekte wird die Lesefähigkeit aller Schüler/innen weiter gefördert und entwickelt. Zum Beispiel besuchen alle Klassen mehrmals im Schuljahr die Bibliothek. Außerdem unterstützen in allen Klassen Lesepaten die Schüler. Im Rahmen der Gewaltprävention wurden Schüler/innen und Lehrer/innen zu Konfliktlotsen befähigt. Die Ausbildung der Kinder der 5. und 6. Klassen findet regelmäßig in jedem Schuljahr statt. In ihrer Arbeit als Streitschlichter werden sie aktiv durch die Lehrer/innen unterstützt.

Mithilfe der Amadeo-Antonio-Stiftung erarbeiteten wir auf der Basis der Kinderrechte Schulregeln für unser Zusammenleben. Dies bildet unsere Schulordnung. Daran waren Lehrer/innen, Erzieher/innen, Eltern und Schüler/innen demokratisch beteiligt. Bei Eintritt der Kinder in die Schule verpflichten sich Eltern, Schüler/innen und Lehrer/innen verbindlich zur Einhaltung der Schulregeln. Die Konsequenzen und Modalitäten zur Einhaltung der Regeln sollen noch bearbeitet werden.

Die Eltern unserer Schule kommen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Zu den Schulfesten sind die Eltern gern gesehen. Die Gesamtelternvertretung trifft sich mindestens dreimal jährlich. Sie setzt sich zusammen aus den gewählten Elternvertretern der einzelnen Klassen, der Schulleitung und den Lehrervertretern. Die Gesamtelternvertretung trägt Wünsche und Probleme an die Schulleitung und Lehrer der Schule heran und sorgt dafür, dass Eltern ihre Rechte und Pflichten wahrnehmen können, die sie an der Schule haben. Sie bietet gleichzeitig aber auch Hilfe und Unterstützung bei verschiedenen Projekten an. Eine Idee, die bereits umgesetzt wurde und noch weiter ausgebaut werden soll, ist das Eltern-Café, das immer dienstags von 12 bis 14 Uhr stattfindet. Hier können sich Eltern treffen und die "alltäglichen Probleme ihrer Kindern" besprechen. Wir haben auch einen Förderverein, der kleinere Projekte durch finanzielle Zuwendungen unterstützt.

1998 wurde die Löwenzahn-Schule eröffnet. Zu ihr gehören das Schulgebäude, die Turnhalle mit einer Außenanlage, Laufbahn und Weitsprunganlage, ein Schulgarten und ein am Nachmittag und Wochenende offener Schulhof mit öffentlichem Spielplatz. Der der Schule angeschlossene Hort befindet sich in der ersten Etage der Kita in der Böhmischen Straße 1. Das Schulhaus und das Gebäude des offenen Ganztagsbetriebes sind durch einen Zugang miteinander verbunden.

Um den Kindern der Anwohner den Spielplatz zu erhalten, wurde der Schulhof so gestaltet, dass er von der Drorystraße und der Braunschweiger Straße morgens und wieder ab 12 Uhr als Durchgang zu erreichen ist. Der Schulhof ist in Spiel- und Sportbereiche gegliedert. Für die nachmittägliche Freizeitgestaltung befindet sich auf unserem Schulhof der Kinderpavillon ("Das Rote Haus"), eine Einrichtung in kommunaler Trägerschaft der Abteilung Jugend und Sport des Bezirksamtes Neukölln. Viele Kinder nutzen die Angebote.

Der Architekt gestaltete die Turnhalle recht modern. Eine große Freitreppe führt zum Dach der Turnhalle. Die Fläche des Turnhallendaches ist begrünt und kann zum Spielen genutzt werden. Die Halle bietet so viel Platz, dass zwei Klassen gleichzeitig Sportunterricht gemeinsam oder wahlweise, getrennt durch eine Faltwand, haben können. Am Nachmittag wird die Turnhalle vom offenen Ganztagsbetrieb und von verschiedenen Sportvereinen genutzt.

In unserem Schulgebäude steht jeder Klasse ein Klassenraum zur Verfügung. Außerdem gibt es verschiedene Teilungsräume, einen Kunst/Werkraum, einen Computerraum, einen Musikraum, eine Schulbücherei, sowie einen Mehrzweckraum mit Bühne. Einige Teilungsräume werden zeitweise zur Teilung für Integrationsunterricht, Lese- Rechtschreibkurse, Lebenskunde- und Religionsunterricht und vom muttersprachlichen Unterricht in türkischer Sprache genutzt. Weiterhin befindet sich in unserem Gebäude in der ehemaligen Hausmeisterwohnung die Schulstation "Pusteblume" der AWO, die über ein Büro und einen Gruppenraum verfügen.

Die Klassenräume liegen zur Südseite, sodass alle ausreichend Tageslicht zur täglichen Arbeit haben. Im Sommer heizen sich trotz eingebauter Rollos die Räume sehr schnell auf und es muss viel gelüftet werden.

 

Schulleiterin Frau Kioschis
Konrektorin Frau Ulbrieg
Koordinierung
des Freizeitbereichs
Frau Plöger
Sekretärin Frau Hagen
Hausmeister Herr Heinzelmann
 

An unserer Schule unterrichten 30 Lehrkräfte.

Seit Gründung der Schule haben fast alle Klassenlehrer/innen eine Ko-Lehrer/in. Dieses Prinzip erlaubt einerseits immer die Möglichkeit die Kompetenzen eines Kindes auch aus der Sicht eines zweiten, mit den Belangen des Kindes vertrauten, verantwortlichen Kollegen zu betrachten. Andererseits haben die Eltern im Krankheitsfall der Klassenlehrer/in immer einen kompetenten Ansprechpartner für ihre Fragen.

Es gibt zusätzlichen Unterricht in Kleingruppen für Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse.

Außerdem können die Kinder zusätzlich in den Fächern Religion, Lebenskunde und türkische Muttersprache unterrichtet werden.

Die ERGÄNZENDE BETREUUNG (Hort) wird durch 9 Kolleginnen abgedeckt.

Außerdem stehen der Löwenzahn-Schule stundenweise eine Sonderpädagogin mit dem Schwerpunkt "Lernen" der Adolph-Reichwein-Schule und ein zum Kollegium gehörender Sonderpädagoge zur Unterstützung zur Verfügung. Auf diese Weise können früh Auffälligkeiten erkannt, überprüft und abgeklärt werden, ehe es bei den entsprechenden Schülern zu besonders gravierenden Störungen oder Schulversagen kommt.

Zwei Schulhelfer*innen unterstützen besondere Kinder intensiv.

An der Löwenzahn-Schule werden 345 Schülerinnen und Schüler beschult. Unsere Schülerschaft setzt sich aus über 20 verschiedenen Nationalitäten zusammen (Türkei, Albanien, Kroatien, Polen, Rumänien…). Zahlreiche Schüler besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit und werden in der Statistik als Schüler nicht deutscher Herkunft geführt, dies bedeutet, dass in vielen Elternhäusern nicht Deutsch als Muttersprache gesprochen wird. Schüler aus der Türkei bzw. Schüler mit türkischen Wurzeln sind die am stärksten vertretene Gruppe an der Löwenzahn-Schule.

Die Löwenzahn-Schule befindet sich im Norden Berlin Neuköllns, in der Drorystraße 3 in 12055 Berlin. Unsere Schule liegt in einem alten Berliner Arbeiterbezirk, dessen Bevölkerungsstruktur sich durch den Zuzug vieler Menschen nichtdeutscher Herkunft veränderte. In unserer näheren Umgebung liegen die Richard-Schule und die Eduard- Mörike-Schule.


1. Allgemeines
2. Schülerschaft
3. Personal
4. Schulgebäude
5. Kooperationen
6. Einbeziehung der Eltern
7. Besonderheiten
8. Pädagogische Bestandsaufnahme

  • Unterricht
  • Differenzierung
  • Veranstaltungen im Laufe des Jahres
  • Unterstützung durch außerschulische Institutionen/ Personen
  • Rahmen für Zusammenarbeit
  • Angebote am Nachmittag

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